Nach 10 Jahren ist endlich ein Streif am Horizont.
Die BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben), die franz. Streitkräfte und die Stadtverwaltung Villingen-Schwenningen haben weitestgehend einen Konsens gefunden, dass der Schiesstand, auf dem der Bogenclub beheimatet ist, saniert wird und die Belastungen der militärischen Hinterlassenschaften entfernt werden.
Was wird gemacht:
Entfernung der belasteten Sände aus den Kugelfängen, Aushub des belasteten Erdreichs vor den Kugelfängen, Entfernung der Zwischenblenden
geplante Bauzeit: Herbst 2017 bis Frühjahr 2018
geplante Baukosten: ca. 1 Million Euro
In dieser Zeit ist der Parcours gesperrt, andere Teilbereiche werden je nach Notwendigkeit kurzfristig gesperrt werden müssen
Wir werden regelmässig über Neuigkeiten, Baufortschritte und eventuelle Einschränkungen des Schiessbetriebes auf dieser Seite informieren.
01.07.2017 Erdanlieferungen auf dem Fitaplatz
Im Zuge der Sanierung kann nun auch der Fitaplatz erweitert sowie der Sicherheitswall am Ende der Schiessbahn wieder auf ein sicherheitstechnisch gutes Mass aufgeschüttet werden.
Somit entsteht ein Wettkampfplatz mit 15 Schiessbahnen bis zu einer Entfernung von 90 m
Die Erdanlieferungen für die Erweiterung des Fitaplatzes sind fast abgeschlossen.
22.9.2017 Sanierung steht an
VS-Pfaffenweiler. Die Altlastensanierung des Schießgeländes am Neuhäuslewald steht bald an.
Von etwa 1913 bis 1997 wurde der Schießplatz militärisch genutzt. Das etwa 54 000 Quadratmeter große Gelände liegt in einem Waldgebiet nördlich von Pfaffenweiler. Seit einigen Jahren wird das Gelände vom Bogenclub VS genutzt. Bei Altlastenuntersuchungen wurde festgestellt, dass teilweise stark erhöhte Blei- und Antimonkonzentrationen vorhanden sind, teilt die Stadt mit. Die Bodensanierung sei erforderlich, um das Grundwasser langfristig vor Schwermetalleinträgen zu schützen, die aus knapp einem Jahrhundert Nutzung als Schießplatz resultieren. In diesem Zuge erfolge der Rückbau der teils noch vorhandenen Bauten wie Prallschutzwände und Blechhütten. Aufgrund von Naturschutzauflagen könnten die Rückbau- und Bodensanierungsarbeiten nur im Spätherbst oder Winter erfolgen. So seien die Terminplanung der Bodenuntersuchungen, weitere Planungen und Abstimmungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben und dem Landratsamt ausgerichtet worden. So erfolgten im Sommer die letzten Bodenuntersuchungen. Derzeit wird von der beauftragten Firma die Sanierungs- und Rückbauplanung aufgestellt. Der Rückbau und die Bodensanierung können in diesem Winter vorgenommen werden.